Presse
Herzlich Willkommen auf der Presseseite der Verlagsgruppe Oetinger!
Hier finden Sie unsere aktuellen Pressemappen zum Download
News

Zwei Titel aus der Verlagsgruppe Oetinger für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert
Aus der Verlagsgruppe Oetinger sind gleich zwei Titel in der Sparte Bilderbuch für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2025 nominiert. Aus dem Oetinger Verlag geht „Buchstabenhausen“ von Maja Knochenhauer und Jonas Tjäder ins Rennen. Für den Dressler Verlag „Als die gelben Blätter fielen“ von Marius Marcinkevičius und Inga Dagilè.
Die Begründung der Jury zu „Buchstabenhausen“:
Hier wird das ABC zum Entdeckungsvergnügen. Jedem Buchstaben ist ein Ort zugeordnet, der in lebendiger Dreidimensionalität zum Erkunden und Finden einlädt. Vom "Atelier" bis zum "Zoo" entsteht von Seite zu Seite ein ereignisreich wimmelndes Stadtbild, das divers und kreativ die Lebenswelt von Lesenden im Grundschulalter aufgreift und zugleich erweitert. Virtuos spielen die Bilder mit ihrer Räumlichkeit. Während die stilisierten, comicartigen Figuren flächig bleiben, gehen die vom Modellbau inspirierten Buchstabenhäuser in die Tiefe. Fotorealistische Elemente werden mit grafischer Gestaltung verbunden. Auf ihrem Rundgang durch diesen beredten Ort entdecken die Lesenden versteckte Geschichten und Rätsel, die zum Hin- und Her-Blättern und zum Entdecken immer neuer Zusammenhänge einladen. 26 Gedichte zu 26 Buchstabenorten regen an zum Lesen, zum gemeinsamen Nachdenken und zum Erkunden der Bilderwelt. Jonas Tjäder und Maja Knochenhauer erzählen Geschichten, die komplex mit den detailreichen Bildern verwoben sind. Das kunstvolle Text-Bild-Geflecht ist aktivierend und in bester Weise herausfordernd für die Lesenden. Die herausragende Übersetzung von Stefan Pluschkat lässt das rhythmisch gereimte Buchstabenhausen auch auf Deutsch zu einem Sprachspielspaß ganz besonderer Art werden.
Die Begründung der Jury zu „Als die gelben Blätter fielen“:
Litauen, 1943: Aus Kinderperspektive blicken wir auf jüdischen Alltag. Gemeinsam mit Riwka lässt Alon hinter den Ghetto-Mauern einen Drachen steigen und wünscht sich, er könne mit ihm in die Freiheit fliegen. Schwarze Vögel und Soldaten treten auf, ein Tor wird gebaut. Immer mehr Menschen gehen durch es hinaus und kehren nicht mehr zurück. Als Riwkas Hündchen verletzt wird, bringt dies Verstimmung in die Kinderfreundschaft. Riwkas Deportation verhindert die Versöhnung. Alon und seine Mutter werden wie so viele andere getötet. Von ihm bleibt nichts als ein kleiner Stein. Am Ende sehen wir Riwka als alte Frau zurückkehren; sie erkennt Alon in dem Stein. Das Vorsatzpapier führt dies fort: Es zeigt Bewohner:innen des Stetls mit Namen und Berufen. Im Nachsatz sind anstelle der Figuren Steine ins Bild gesetzt. Der von Saskia Drude übersetzte Text von Marius Marcinkevičius erzählt typografisch ausdrucksstark von der jüdischen Bevölkerung von Vilnius und deren Auslöschung durch die Nationalsozialisten. Inga Dagilės Bilder in dunklen Farben und sattem Gelb sind symbolisch aufgeladen. Ein Nachwort füllt die Leerstellen mit historischen Fakten. Einfühlsam tritt die Text-Bild-Erzählung der Sprachlosigkeit entgegen und führt behutsam ans Fragenstellen zum Holocaust heran.
Der Deutsche Jugendliteraturpreis zeichnet seit 1956 jährlich herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur aus. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet und vom Arbeitskreis für Jugendliteratur ausgerichtet. Der Staatspreis will die Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur fördern, das öffentliche Interesse an ihr wachhalten und zur Diskussion herausfordern.
Die Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises 2025 findet am 17. Oktober 2025 auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Leipziger Buchmesse 2025 – Unser Programm
Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse wartet ein prall gefülltes Programm mit unseren Lieblingsautor*innen und tollen Aktionen!
🔹 Lesungen & Musik: „Deine Freunde“ & Sebastian Stuertz bringen mit "Tür zu, es zieht!" die Bühne zum Beben!
🔹 Fantasy-Highlight: Nicolás Artajo liest aus "Die Tribute von Panem – Der Tag bricht an"!
🔹 Magische Signierstunden: Tanya Stewner (Alea Aquarius), Paul Maar (Das Sams), u.v.m.
🔹 Tattoo-Aktion: Hol dir ein Panem-Symbol als einzigartiges Messe-Andenken!
📍 Wo? Halle 3 | B101
📅 Wann? 27.03.–30.03.
Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.
Benjamin Tienti erhält Kranichsteiner Kinderliteratur-Stipendium 2025
Am 18. März wurden die Preisträgerinnen und Preisträger der Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien verkündet. Autor Benjamin Tienti zählt zu den glücklichen Ausgezeichneten und gewinnt mit seinem Titel „Wer schnappt Ronaldo? Kopfgeld auf ein Chamäleon“ aus dem Dressler Verlag (illustriert von Beatrice Davies) eines der beiden Kinderliteratur-Stipendien.
Jurymeinung: „Bei mir zu Hause“, sagt Ich-Erzählerin Nivin, fast zwölf, „bist du allerhöchstens zum Kacken allein.“ In der Zwei-Zimmer-Wohnung in Berlin stapelt sich ihre achtköpfige Familie. Nivin sehnt sich nach Privatsphäre – was sie hat, ist eine Privatschublade. Wenn nichts mehr geht, steigt sie in die Ringbahn und fährt im Kreis: von Sonnenallee bis Sonnenallee. Einmal ungestört sein, bitte. Was für ein Bild. Benjamin Tienti hat viele davon. Sie sind poetischer Hintergrund eines Kinderkrimis in pulsierendem Großstadt-Sound: In brüllender Sommerhitze, schlagfertig, schnell, schenken eigenwillige Figuren einander nichts, aber den Leserinnen und Lesern alles. Kopfgeld auf das geklaute Chamäleon von Wahrsagerin Mona weckt Finderlohn-Begehrlichkeiten, Nivin aus Neukölln und Linus aus dem schicken Schöneberg ermitteln um die Wette, kleinkarierte Kleingartensiedlung wird zum Tatort, als Gegen-Entwurf zu urbaner Kulisse zeigt sich ein konstituierendes Moment: Arm gegen Reich, rechts gegen links, Mädchen gegen Jungs, Kartoffeln gegen Araber und die wieder gegen die Kartoffeln – wann hört das bloß auf? Jetzt. Souverän, en passant, werden gesellschaftliche Fragen verhandelt, Vorurteile hinterfragt, blöde Regeln durch unkonventionelle Lösungen ersetzt. Gegeneinander? Zusammen!
Die Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien werden seit 2010, die Kranichsteiner Kinderliteratur-Stipendien seit 2021 jährlich vom Deutschen Literaturfonds und vom Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ) vergeben. Sie gehen an Autorinnen und Autoren von Kinder- und Jugendbüchern und sollen ihnen die Möglichkeit geben, ein nächstes Buchprojekt unabhängig von den Anforderungen des Marktes und unter finanziell gesicherten Lebensumständen verwirklichen zu können. Sowohl der Deutsche Literaturfonds als auch der AKJ möchten damit die aktuelle deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur fördern und unterstützen. Alle vier Stipendien sind von sechsmonatiger Dauer und jeweils mit 18.000 Euro dotiert. Jährlich stehen somit 72.000 Euro für die Förderung deutschsprachiger Autor*innen zur Verfügung. Insgesamt haben bislang 38 deutschsprachige Autor*innen von den Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien mit einer Gesamtfördersumme von 552.000 Euro profitiert. Der Jury zu den Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien 2025 gehören an: Christine Knödler (freie Journalistin), Prof. Dr. Iris Kruse (Vorsitzende der Kritikerjury zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2025) und Prof. Dr. Jan Standke (AKJ-Vorsitzender). Weitere Informationen zu den Stipendien und bisherigen Preisträger*innen finden Sie unter: https://www.jugendliteratur.org/kranichsteiner-stipendien/c-133.
Gesprächsrunden zu und mit den diesjährigen Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendiaten finden am Freitag, 28. März 2025, von 14:00 bis 15:00 Uhr auf der Leipziger Buchmesse Halle 3, A 205 statt. Im Gespräch mit Jurymitglied Christine Knödler erzählen die Autorinnen und Autoren von ihrer Arbeit und lesen aus ihren ausgezeichneten Werken.
Benjamin Tienti wurde 1981 in Esslingen am Neckar geboren. Seine Eltern sind palästinensischer, tschechischer, algerischer und französischer Abstammung – als Kind gelernt hat er aber nur Deutsch. Benjamin Tienti arbeitete als Heimerzieher in Betreuten Wohngruppen, später als Schulsozialarbeiter mit Kindern in besonders schwierigen Lebensumständen. Seit seinem 17. Lebensjahr veröffentlichte er regelmäßig unter verschiedenen Pseudonymen Kurzgeschichten und Essays in Punkmagazinen. Gegenwärtig lebt Benjamin in Berlin und hilft dort seit 2008, die Schulsozialarbeit an einer Grundschule in Neukölln aufzubauen und weiterzuentwickeln. Für sein Kinderbuchdebüt „Salon Salami“ (ebenfalls erschienen im Dressler Verlag) erhielt er 2018 den deutsch-französischen Jugendliteraturpreis.
Link zur Homepage des Autors
https://www.benjamin-tienti.de/
Link zum Buch „Wer schnappt Ronaldo? Jagd auf ein Chamäleon“
https://www.oetinger.de/buch/wer-schnappt-ronaldo/9783751301091
Link zur Pressemappe von Benjamin Tienti
https://www.oetinger.de/sites/default/files/download/Pressemappe_Benjamin%20Tienti_2024.pdf
Pressemitteilungen

Verlagsgruppe Oetinger veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex
Die Verlagsgruppe Oetinger hat ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht, der gemäß den Standards des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) erstellt wurde. Mit diesem Schritt bekräftigt Oetinger sein Engagement für ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung. Der Bericht bietet umfassende Einblicke in die bisherigen Erfolge und zukünftigen Pläne der Verlagsgruppe im Bereich Nachhaltigkeit.
"Wir verstehen Nachhaltigkeit nicht nur als eine Verpflichtung, sondern als integralen Bestandteil unserer Unternehmensstrategie", erläutert Christian Graef, kaufmännischer Geschäftsführer der Verlagsgruppe Oetinger. "Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex setzt klare, transparente Standards und gibt uns eine Struktur, an der wir uns orientieren können. So haben auch unsere Partner und Leser*innen die Möglichkeit, einen ehrlichen Einblick in unsere Haltung und unseren Fortschritten zu gewinnen."
Der Nachhaltigkeitsbericht beleuchtet die Kernziele der Verlagsgruppe, die sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert. Insbesondere die Ziele 4 (Hochwertige Bildung), 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) stehen im Fokus. Bereits 2020 hat die Verlagsgruppe Oetinger damit begonnen, unvermeidbare Treibhausgasemissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte zu kompensieren. Im Berichtsjahr 2023 wurde erstmals der Corporate Carbon Footprint ermittelt und die Emissionen der gesamten Produktion kompensiert. Mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht richtet Oetinger den Fokus nun verstärkt auf die Prüfung und Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen.
Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse hat die Verlagsgruppe Oetinger gemeinsam mit verschiedenen Stakeholdern die wichtigsten Handlungsfelder identifiziert, um die Ressourceneffizienz zu optimieren und negative ökologische sowie soziale Auswirkungen in der Wertschöpfungskette zu minimieren. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem die Entwicklung konkreter Ansätze zur Senkung der THG-Emissionen sowie die Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke, um gezielt Talente anzusprechen.
"Nachhaltigkeit ist eine ständige Aufgabe", betont Maike Schilling, Senior Projektmanagerin Nachhaltigkeit und Produktsicherheit bei Oetinger. "Der nächste Schritt besteht darin, konkrete Ziele zu formulieren und die ersten Maßnahmen in die Praxis umzusetzen. Wir sind entschlossen, die identifizierten Herausforderungen gemeinsam mit unserem engagierten Team anzugehen und einen spürbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten."
Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 steht ab sofort online zur Verfügung und kann hier eingesehen werden: https://datenbank2.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/Profile/CompanyProfile/17375/de/2023/dnk

Michel und Sams als Briefmarke: Zwei Oetinger-Charaktere auf Sonderbriefmarken der Deutschen Post
Heute erscheinen in der Serie „Helden der Kindheit“ der Deutschen Post die Sonderpostwertzeichen „Das Sams“ und „Michel aus Lönneberga“. Die Geschichten beider Kinderbuchfiguren sind im Verlag Friedrich Oetinger verlegt.
Das Sams von Paul Maar und Michel von Astrid Lindgren begeistern bis heute Groß und Klein und machen sie „zu idealen Motiven, um die beliebte Sonderpostwertzeichen-Serie „Helden der Kindheit“ fortzuführen“, so die Deutsche Post in ihrer Ankündigung. Beide gehören zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur und feiern über ihre Bücher hinaus Erfolge in Film, Fernsehen und am Theater und senden als Identifikationsfiguren für Jung und Alt wichtige Botschaften: Sei selbstbewusst und steh für deine Werte ein.
Das Sams mit Brief in der Hand hat Paul Maar neu für die Briefmarke gezeichnet. Für die Michel-Briefmarke wurde eine Illustration des schwedischen Illustrators Björn Berg verwendet. Die Briefmarken und die Ersttagsstempel hat Jan-Niklas Kröger von der Deutschen Post aus Bonn gestaltet.
Paul Maar, der jede Woche mehrere Briefe von Kindern handschriftlich beantwortet, freut sich über die Sams-Briefmarke: „Es ist für einen Autor und gleichzeitig Illustrator durchaus eine Ehre, ein von ihm erfundenes Wesen auf einer Briefmarke zu sehen.“
Ulrike Düwert, Leitung Corporate & Lizenzen bei der Verlagsgruppe Oetinger: „Ich freue mich sehr über diese Kooperation. Das Sams und Michel sind sehr unterschiedlich, aber haben eine große Gemeinsamkeit: Sie machen Kinder stark. Damit passen sie perfekt in die Serie ‚Helden der Kindheit‘.“
Die Serie „Helden der Kindheit“ wurde erstmals 2019 von der Deutschen Post aufgelegt. Damals zierte eine der Briefmarken Pippi Langstrumpf, ebenfalls eine Figur von Astrid Lindgren und in Deutschland bei Oetinger verlegt.

Fabian Fischer neuer Produktionsleiter bei der Verlagsgruppe Oetinger
Seit 1. März 2024 ist Fabian Fischer neuer Produktionsleiter bei der Verlagsgruppe Oetinger.
Fabian Fischer kommt von der Otto Group GmbH & Co KG, wo er nach seinem Studium der Druck- und Medientechnik 16 Jahre in unterschiedlichen Funktionen tätig war, zuletzt als "Teamlead Print Marketing".
In seiner neuen Position wird Fabian Fischer die Produktionsabläufe optimieren, um die Effizienz und Qualität der Buch- und Non-Book-Herstellung weiter zu steigern. Er wird eng mit den verschiedenen Abteilungen innerhalb der Verlagsgruppe zusammenarbeiten, um eine nahtlose Koordination zwischen Produktion, Projektmanager*innen, Druckereien, Vertrieb und Kreativen sicherzustellen.
Fabian Fischer: „Nach vielen spannenden Jahren bei OTTO freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung bei der Verlagsgruppe Oetinger. Besonders reizt es mich, meine Erfahrungen und Kompetenzen nun auch in der Verlagsbranche einzubringen und die Zukunft der Kinder- und Jugendmedien aktiv zu gestalten.“
Christian Graef, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Oetinger: "Wir freuen uns, dass Fabian Fischer die verantwortungsvolle Aufgabe der Produktionsleitung übernommen hat. In den letzten Jahren hat er bei OTTO in verschiedenen Funktionen die Erstellung sämtlicher Printwerbemittel verantwortet und bringt somit langjährige Erfahrung in der Produktionssteuerung mit. Sein Fachwissen und seine Führungskompetenz werden einen wertvollen Beitrag dazu leisten, unsere Ziele zu erreichen und unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken.“